Nahrung - Notfallkit

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Der größte Teil an Lebensmitteln wird heute importiert. Was würde wohl passieren, wenn keine LKWs mehr fahren würden? Heute ist immer alles verfügbar. Aber was ist, wenn der Nachschub ausbleibt, weil auf den Straßen nichts mehr geht? Für diesen Fall, bis neue Versorgungswege aufgebaut sind oder die alten wieder funktionieren, sollten wir Lebensmittel einlagern, die lange haltbar sind, um auch eine längere Zeitspanne ohne Nachschub überstehen zu können.
Reis, Nudeln, Getreide, Buchweizen etc. eignen sich sehr gut, um für längere Zeit eingelagert zu werden. Hier empfiehlt es sich, diese luftdicht zu verpacken. Hierzu eignen sich hervorragend hochwertige Folienschweißgeräte*. Um die Gefahr des Verderbens der geöffneten Lebensmittel zu verringern, bietet es sich an, diese in verbrauchsgerechte Portionen zu teilen. Also nicht gleich die 5 kg Reis auf einen Rutsch einschweißen, denn wenn die Packung einmal geöffnet wurde, wird es ohne Strom schwer, den Rest wieder luftdicht zu bekommen. Wir verbrauchen keine 5 kg Reis innerhalb weniger Tage und in einer Situation ohne die Möglichkeit, die geöffnete Nahrung möglichst gekühlt, aber in jedem Fall trocken und vor Ungeziefer geschützt zu lagern, ist es von Vorteil, wenn man auf verpackten Nachschub zurückgreifen kann.
Wichtig ist aber vor allem, nicht nur den Bauch zu füllen, sondern auch Leistungsreserven zu haben. Hierfür ist eine ausreichende Menge an Eiweiß ebenfalls unabdingbar. Für lange Lagerzeiten eignen sich vor allem Konserven in Dosen* oder Gläsern, z.B. Thunfisch/Ölsardinen, Heringsfilet in Soße, Corned Beef, Bockwürstchen, Wurst. Auch bereits beim Kauf luftdichtverpackte Würste, wie z. B. Landjäger eignen sich gut. Auch in Linsen, Bohnen, Kichererbsen ist viel pflanzliches Eiweiß enthalten!
Es empfiehlt sich überdies, auch Kombinationen zusammenzustellen, die bei der Zubereitung eines Gerichtes ohnehin benötigt werden. (z. B. Mehl, Zucker, Hefe oder Reis, Salz, Brühwürfel). Besorge Dir die schon mehrfach erwähnten 30 Liter Weithalsfäßer*, da diese sich gut stapeln lassen und auch noch einigermaßen problemlos transportiert werden können.
Dies hat auch noch einen weiteren Vorteil: in einer Situation, in der man auf die archaische Form des Handelns zurückgreifen muß, kann es von unschätzbarem Wert sein, wenn man Tauschgüter in handlichen Größen mit sich führen kann, ohne den wirklichen Vorrat offen zu legen!
Die folgende Liste ist eine Zusammenstellung, die das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft herausgibt, um sich für eine gewisse Zeitspanne zu Hause unabhängig zu machen.
Grundnahrungsmittelvorrat für eine Person und 14 Tage bei durchschnittlicher täglicher Energiezufuhr von 2200 Kilokalorien. Rechne Dir hoch, für wie lange Du Dich unabhängig machen willst!


Es handelt sich um allgemeine Empfehlungen, die ggf. an die individuellen Ernährungsbedürfnisse angepasst werden müssen!
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