Installiere Rauchmelder - Notfallkit

Rauchmelder sind mittlerweile durch die entsprechenden Landesgesetze mehr oder weniger Pflicht. Es besteht jedoch keine Kontrollpflicht! Deshalb sind in vielen Wohnungen bis heute noch keine Rauchmelder installiert. Rauchwarnmelder* haben nur ein Ziel: schlafende Personen wecken, so daß diese sich in Sicherheit bringen können, bevor der Brandrauch die Flucht unmöglich macht. Aus diesem Grund müssen Rauchwarnmelder in Schlafräumen und Fluchtwegen in der Wohnung eingebaut werden, da im Schlaf unser Geruchssinn abgeschaltet und es somit nicht möglich ist, Brand- und Qualmgeruch wahrzunehmen und zu reagieren.
Da man davon ausgeht, daß man im wachen Zustand einen Brand sehr wohl relativ schnell bemerkt, schreibt der Gesetzgeber lediglich in Kinderzimmer, Schlafzimmer (auch Gästezimmer) und in Fluren, die als Rettungswege dienen, den Einsatz von Brandmeldern vor.

Neuere Modelle sind mittlerweile oft vernetzbar. Dies hat den Vorteil, daß die Feuermelder miteinander kommunizieren und wenn dann zum Beispiel im Keller der Wäschetrockner oder in der Garage der mit Leinöl getränkte Lappen Feuer fängt, der dort installierte Melder die anderen per Funk informiert. So bleibt noch genügend Zeit zu reagieren. In der Küche oder im Bad kommt es mit normalen Rauchwarnmeldern oftmals zu Fehlalarmen, da diese mit einer Fotodiode arbeiten und auf kleinste Rauchpartikel reagieren. Diese schlagen aber auch an, wenn es mal etwas stärker qualmt oder wenn der Koch am flambieren ist . Im Bad reicht oftmals auch der Wasserdampf schon aus, um einen Fehlalarm auszulösen.

Für diese Fälle gibt es dann sogenannte Hitzemelder*, die, wie der Name schon sagt, nicht auf Rauch, sondern auf einen raschen Anstieg der Temperatur in ihrer Nähe reagieren.